Als Mobile Retter geeignet sind medizinisch qualifizierte Personen aus dem Rettungsdienst-, Sanitäts- und Krankenpflegebereich sowie den Hilfsorganisationen, außerdem Personen mit Einsatzerfahrung wie z.B. Feuerwehr und THW. Da Mobile Retter in extrem kritische Situationen geschickt werden, bei denen es um Leben und Tod der Patienten geht, müssen wir höhere Qualifikationen voraussetzen, auch um zu gewährleisten, dass sie psychosozial gesund wieder aus diesen Einsätzen herauskommen.
Du kannst du dich per E-Mail informieren lassen, sobald neue Trainingstermine veröffentlicht wurden. In diesen E-Mails kannst du dich jederzeit wieder einfach aus dem Verteiler austragen. Weitere Informationen findest du auf unserer Webseite unter „Trainingstermine“.
Verbrauchsmaterial wird nicht ersetzt, da Mobile Retter grundsätzlich keines mit in den Einsatz bringen. Die Smartphone-basierte Ersthelfer-Alarmierung setzt ausschließlich auf den Faktor Zeit. Mobile Retter sind deswegen dazu angehalten, sich nach Alarmierung bzw. Beauftragung eines Einsatzes unverzüglich zum Notfallort zu bewegen, und nicht erst irgendeine Form von Ausrüstung, Kleidung oder sonstiges mitzunehmen. Dies hat bei einer kreislaufstillständigen Person keinerlei Nutzen. Jeder Mobile Retter erhält beim kostenlosen Training einen Schlüsselbundanhänger mit einer Beatmungsfolie und Handschuhen – das entspricht einer ausreichenden Eigenschutzausrüstung, mit der jeder Mobile Retter helfen kann. Nach dem Einsatz kannst du dich dann mit einem neuen Schlüsselbundanhänger ausrüsten. Wende dich hierzu an deinen Mobile Retter Koordinator.
Du hast Fragen zur Alarmierung oder brauchst technischen Support mit der App? Nutze die Feedbackfunktion deiner App oder wende dich an: mobile-retter-support@adesso.de
Nur Personen mit medizinischer Qualifikation und/ oder Einsatzerfahrung können Mobiler Retter werden. Geeignet sind zum Beispiel Angehörige der Hilfsorganisationen (ASB, DRK, JUH, MHD), Ärzte, Rettungsdienstler, Feuerwehrleute, Gesundheits- und Krankenpfleger, DLRG, THW, Sanitätsdienst, Einsatzersthelfer (Alpha/Bravo). Aus versicherungs- und vertragsrechtlichen Gründen ist die Volljährigkeit erforderlich.
Als Mobile Retter geeignet sind medizinisch qualifizierte Personen aus dem Rettungsdienst-, Sanitäts- und Krankenpflegebereich sowie den Hilfsorganisationen, außerdem Personen mit Einsatzerfahrung wie z.B. Feuerwehr und THW. Da Mobile Retter in extrem kritische Situationen geschickt werden, bei denen es um Leben und Tod der Patienten geht, müssen wir höhere Qualifikationen voraussetzen, auch um zu gewährleisten, dass sie psychosozial gesund wieder aus diesen Einsätzen herauskommen.
Bitte setze dich zur Beantwortung dieser Frage vorab telefonisch mit dem Mobile Retter Ko-ordinator des Landkreises Celle in Verbindung, um diese und evtl. weitere offene Fragen zu klären.
Sofern du dein Studium oder deine Ausbildung in einem medizinischen oder pflegerischen Beruf noch nicht abgeschlossen hast und nicht über entsprechende Erfahrungen aus einer Tätigkeit in einer Hilfsorganisation oder der Feuerwehr verfügst, besitzt du leider noch nicht die notwendige Qualifikation, um bei den Mobilen Rettern im Landkreis Celle tätig zu werden. Sobald du deine entsprechende Ausbildung oder dein Studium abgeschlossen hast, freuen wir uns jedoch darüber, dich in unseren Reihen begrüßen zu dürfen.
Aus versicherungs- und vertragsrechtlichen Gründen ist die Volljährigkeit zwingend erforderlich. Falls du noch nicht 18 bist, freuen wir uns, dich als Mobiler Retter mit an Bord zu haben, sobald du die Volljährigkeit erreicht hast.
Wir freuen uns, dass du dich als Mobiler Retter in unserer Region engagieren möchtest.
Hier das Anmeldeprozedere:
1. Sind die Voraussetzungen erfüllt? Nur qualifizierte Ersthelfer (Rettungsdienstler, Feuerwehrleute, Ärzte usw.) können Mobiler Retter werden.
2. Mobile Retter-App im App Store herunterladen und in der App registrieren.
3. Kostenloses Training absolvieren!
4. Jetzt bist du bereit als Mobiler Retter Leben zu retten!
Weitere Informationen findest du auf unserer Webseite unter „Mitmachen“.
Du kannst du dich per E-Mail informieren lassen, sobald neue Trainingstermine veröffentlicht wurden. In diesen E-Mails kannst du dich jederzeit wieder einfach aus dem Verteiler austragen. Weitere Informationen findest du auf unserer Webseite unter „Trainingstermine“.
Jeder Mobile Retter nimmt initial an einer theoretisch-praktischen Einweisung teil. Im Theorieteil werden die Voraussetzungen sowie die juristischen, datenschutzrechtlichen und versicherungstechnischen Rahmenbedingungen erläutert und die Teilnehmervereinbarung unterzeichnet. Ebenso werden kurz Themen wie Gefahren an der Einsatzstelle, Eigenschutz, Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst und Betreuung von Angehörigen erläutert. Wir möchten unsere Mobilen Retter bestmöglich auf künftige Einsätze vorbereiten. Der Praxisteil enthält ein erweitertes Reanimationstraining für Erwachsene, Jugendliche/ Kinder und Säuglinge und eine Defibrillator-Einweisung zur Überprüfung der medizinischen Qualifikation sowie zur Qualitätssicherung. Für das Training solltest du rund drei Stunden (abhängig von der Teilnehmerzahl) einplanen.
Auch wenn du die Voraussetzungen erfüllst, musst du aus vertrags-, versicherungs- und datenschutzrechtlichen Gründen sowie zur Qualitätssicherung ein kurzes Training zur Überprüfung deiner medizinischen Qualifikation und Einweisung in die App durchlaufen. Das Training ist für jeden Mobilen Retter verpflichtend. Wir möchten unsere Mobilen Retter bestmöglich auf künftige Einsätze vorbereiten. Zudem ist beim Training die erforderliche Teilnehmervereinbarung zu unterzeichnen.
Nein, eine Vergütung erfolgt nicht. Die Tätigkeit als Mobiler Retter ist ehrenamtlich und erfolgt aus einem außerordentlichen, bürgerschaftlichen Engagement.
Bei zeitkritischen, lebensbedrohlichen Einsätzen, bei denen ein qualifizierter Ersthelfer auch ohne spezielle Ausrüstung wertvolle Ersthelfermaßnahmen noch vor Eintreffen des Rettungsdienstes einleiten kann. Im Landkreis Celle werden die Mobilen Retter ausschließlich zu Herz-Kreislauf-Stillständen alarmiert. Alle Einsätze, bei denen von einer Eigengefährdung des Mobilen Retters schon bei Alarmierung ausgegangen werden muss, werden von der Leitstelle pauschal ausgeschlossen.
Als Mobiler Retter wirst du von der Leitstelle alarmiert, wenn in deiner Nähe ein Herz-Kreislauf-Stillstand gemeldet wurde. Das Mobile Retter-System ist jedoch immer „nur“ eine – wenn auch sehr gute und lebensrettende – Ergänzung zum Regelrettungsdienst.
Technisch gesehen ist es kein Problem, dass du Mobiler Retter in mehreren Regionen werden kannst. Momentan ist es jedoch noch so, dass du in jeder Region eine Teilnehmervereinbarung unterzeichnen musst, damit du versicherungstechnisch überall abgesichert bist. Ob das für dich praktikabel ist, liegt bei dir.
Ja. Alle Mobilen Retter sind haftpflicht- und unfallversichert. Der Versicherungsschutz ist in der von dir unterschriebenen Teilnehmervereinbarung geregelt. Abgedeckt wird – wie in einer Versicherungspolice üblich – nicht vorsätzliches Handeln.
Nein. Als Mobiler Retter legst du deine Bereitschaftszeit selbst fest. Dafür gibt es eine „Pausenfunktion“ in der App, mit der die Einsatzbereitschaft definiert werden kann. Es besteht keine Pflicht eine gewisse Bereitschaftszeit zu erfüllen.
Ja. Das Projekt Mobile Retter Landkreis Celle ist ehrenamtlich und freiwillig. Es besteht jederzeit die Möglichkeit in der App die Alarmierungsbereitschaft für einen beliebigen Zeitraum zu pausieren. Dies muss weder begründet werden, noch ergibt sich daraus eine Konsequenz. Auch wenn du nur wenige Tage im Monat alarmbereit sind, leistest du hiermit bereits einen relevanten Beitrag für das Gelingen unseres Projektes.
Im Falle einer Alarmierung, kommt es immer darauf an, was du gerade tust und ob du wirklich für den Einsatz verfügbar bist. Du kannst die Einsatzanfrage in der App ablehnen. Wenn du z.B. nur „keine Lust“ hast, ist es eher wie bei einem Unfall zu werten, an dem du vorbeikommst, unterlassene Hilfeleistung. Wenn du z.B. gerade dein zweijähriges Kind badest, ist die Garantenpflicht gegenüber deinem Kind größer und du kannst nicht zum Einsatz. Auch andere Gründe, wie eine fehlende Mobilität oder Alkoholgenuss können ein Grund sein, eine Einsatzanfrage abzulehnen.
Diese Informationen sowie die Ortungsdaten werden nicht gespeichert. Daher ergibt sich durch die Ablehnung auch keine Konsequenz für deine Teilnahme an unserem Projekt. Letztlich musst du es selbst mit dir vereinbaren. Besser ist es, in eine Bereitschaftspause zu gehen, so dass der Alarm nicht ins Leere läuft. Denn sonst würde erst nach 10-12 weiteren Sekunden der nächste Mobile Retter alarmiert werden. Diese Pause kannst du in deiner App einstellen.
Ein Verdienstausfall ist nicht gesetzlich verankert und wird nicht vergütet. Du hast in der Mobile Retter-App die Möglichkeit, selbst deine Verfügbarkeit zu verwalten. In der Regel erreichen wir daher medizinisch qualifizierte Ersthelfer, die sich z.B. gerade in ihrer Freizeit befinden. Du legst deine Verfügbarkeit also selbst fest und müsstest eine entsprechende Verfügbarkeit während deiner Dienstzeit mit deinem Arbeitgeber klären.
Die Erfahrung des Mobile Retter e.V. zeigt, dass Arbeitgeber in der Regel dazu bereit sind, ihre Mitarbeiter für Mobile Retter-Einsätze freizustellen, da für gewöhnlich nur eine vergleichsweise kurze Abwesenheit zu erwarten ist (max. 30 Minuten). Eine Pflicht seitens des Arbeitgebers besteht jedoch nicht. Besprich am besten mit deinem Arbeitgeber, ob dieser bereit ist, dir im Einsatzfall eine Freistellung unter Lohnfortzahlung zu erteilen.
Verbrauchsmaterial wird nicht ersetzt, da Mobile Retter grundsätzlich keines mit in den Einsatz bringen. Die Smartphone-basierte Ersthelfer-Alarmierung setzt ausschließlich auf den Faktor Zeit. Mobile Retter sind deswegen dazu angehalten, sich nach Alarmierung bzw. Beauftragung eines Einsatzes unverzüglich zum Notfallort zu bewegen, und nicht erst irgendeine Form von Ausrüstung, Kleidung oder sonstiges mitzunehmen. Dies hat bei einer kreislaufstillständigen Person keinerlei Nutzen. Jeder Mobile Retter erhält beim kostenlosen Training einen Schlüsselbundanhänger mit einer Beatmungsfolie und Handschuhen – das entspricht einer ausreichenden Eigenschutzausrüstung, mit der jeder Mobile Retter helfen kann. Nach dem Einsatz kannst du dich dann mit einem neuen Schlüsselbundanhänger ausrüsten. Wende dich hierzu an deinen Mobile Retter Koordinator.
Nein. Die meisten Mobilen Retter-Einsätze ereignen sich im häuslichen Umfeld, wo eine Warnweste absolut entbehrlich ist. Bei Einsätzen im Straßenverkehr bist du ohnehin bereits allgemein zum Tragen einer Warnweste verpflichtet; Eigenschutz muss immer die erste Maßnahme bleiben.
Nein. Für Mobile Retter gibt es nach Einsatzbeauftragung keine Sonderrechte nach §35 StVO und auch keine Wegerechte nach §38 StVO.
Nein! Ohne Einsatz findet nur eine Grobortung statt, die Standortdaten werden nicht dauerhaft gespeichert. Erst wenn ein Einsatz stattfindet, wird einmalig der genaue Standort bestimmt. Solltest du einen Einsatz übernehmen, werden deine Standortdaten während des Einsatzes aufgezeichnet.
Nach jedem Einsatz ist jeder Mobile Retter dazu angehalten, in der App ein Einsatzprotokoll auszufüllen. Darin erfasst du kurz den Zustand des Patienten beim Eintreffen sowie die vor Ort durchgeführten Maßnahmen. Zudem ist für etwaige nachfolgende Betreuungsmaßnahmen ein Nachsorgeprotokoll auszufüllen.
Als Mobiler Retter bist Du es gewohnt, mit nicht alltäglichen Belastungen umzugehen. Dennoch kann es für jeden Ersthelfer Einsätze geben, bei denen die bewährten Bewältigungsmechanismen an ihre Grenzen stoßen. Dann kann es zu körperlichen und/ oder seelischen Belastungsreaktionen kommen.
Wir lassen dich nicht allein! Solltest du nach einem Einsatz Belastungsreaktionen deines Körpers feststellen oder den Bedarf haben, über das Erlebte zu sprechen, besteht für dich die Möglichkeit die Rettungsleitstelle des Landkreises Celle unter der 19222 zu kontaktieren. Diese stellt für dich den Kontakt zu einem qualifizierten Notfallseelsorger her.
Wir bedauern, dass du deine Tätigkeit als Mobiler Retter beenden möchtest. Gib uns hierzu über Bevoelkerungsschutz@lkcelle.de Bescheid, damit wir die notwendigen Schritte einleiten können. Wir danken dir recht herzlich für dein ehrenamtliches Engagement.